Dienstag, 11. Dezember 2007
Xing macht auf Facebook

Was ich ja an Facebook ganz nett finde, ist die Feeds, die man von seinen Freunden zu sehen bekommt. Da kann man sehr schön über Neuigkeiten informiert bleiben und sehen, wer wann sein Profil aktualisiert hat. Xing hat das nun auch. Ich habe erst einmal ausgeschaltet, dass mir bei jedem Kontakt, den einer meiner Kontakte hinzugefügt hat, eine Mitteilung eingeblendet wird. Aber ansonsten auch sehr nützlich, um zu sehen, wer vielleicht gerade seinen Arbeitgeber gewechselt hat.




Samstag, 8. Dezember 2007
10 Regeln für den StartUp-Erfolg

Loic Le Meur (der Organisator der Le Web-Konferenz) hat in einem Interview mit der Financial Times zehn Regeln aufgestellt, um ein erfolgreiches StartUp zu gründen:

 

  1. Warte nicht auf eine revolutionäre Idee. Das wird nie passieren. Konzentriere Dich lieber auf einen einfachen, aufregenden, leeren Bereich und handele so schnell wie möglich.
  2. Teile Deine Idee. Je mehr Du teilst, umso mehr Ratschläge bekommst Du und umso mehr lernst Du. Triff Dich mit Deinen Konkurrenten und rede mit ihnen.
  3. Erstelle eine Community. Benutze Blogs und soziale Netzwerke um sicher zu sein, dass die Leute von Dir hören.
  4. Höre auf Deine Community. Beantworte Fragen und erstelle Dein Produkt mit deren Feedback.
  5. Stelle ein tolles Team zusammen. Such Dir Leute mit Fähigkeiten, die Du nicht hast, und die besser sind als Du.
  6. Sei der erste, der ein Problem erkennt. Jeder macht Fehler. Diskutiere diesen in der Öffentlichkeit, lerne daraus und korrigiere ihn.
  7. Vergeude nicht Zeit mit Marktanalysen. Veröffentliche Testversionen so früh wie möglich. Verbessere das Produkt fortwährend.
  8. Versteife Dich nicht auf Businesspläne. Sie werden sich auf gar keinen Fall erfüllen.
  9. Plane keine großen Marketing-Anstrengungen. Es ist viel wichtiger und schlagkräftiger, dass Deine Community das Produkt mag.
  10. Konzentriere Dich Dich nicht darauf, reich zu werden. Konzentriere Dich auf Deine Benutzer. Geld ist die Folge von Erfolg, nicht das Ziel.

(via Techcrunch)

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Freitag, 10. November 2006
Kundenoptimierung bei der Post
Mit der Deutschen Post ist das ja auch so eine Sache. Während andere sich beschweren, dass sie von zu vielen Posts (oder wie heißt die Mehrzahl von Post?) Briefe bekommen, wäre ich ja zufrieden, wenn wenigstens die Deutsche Post ordentlich zustellen würde. Dass Briefe mitunter länger dauern als erwartet, ist man ja mittlerweile gewohnt. Wenn man aber im vierten Stock wohnt, muss man sich auch scheinbar abschminken, dass einem die Pakete nachhause gebracht werden. Ich habe es nun schon öfter erlebt, dass ich den gesamten Vormittag zuhause war und dann im Briefkasten eine Benachrichtigung von dem Paketzusteller fand, der mich angeblich nicht angetroffen hat. Das interessante dabei ist, dass, immer wenn ich die Geschichte im Freundeskreis erzähle, ich nicht etwa ungläubiges Staunen ernte, sondern fast jeder, der mal höher als dritter Stock gewohnt hat, kann ähnliches berichten. Das ärgerliche dabei ist ja nicht nur, dass man das Paket nicht gleich hat, sondern dass es erst am nächsten Tag irgendwo zur Abholung bereit liegt, wo man es aber nicht abholen kann, weil man während der Öffnungszeiten arbeitet und nach der Arbeit die Postfiliale schon geschlossen hat.
Aber die Post hat ein Einsehen und versucht, die Packstationen zu etablieren. Nun versucht sie das natürlich so zu verkaufen, als wolle sie mehr Kundenservice dadurch bieten. Und wenn man ein Paket aufgeben will, so ist man nun wirklich etwas freier, da nicht mehr auf die Öffnungszeiten angewiesen. Aber das Abholen wird dann völlig dem Kunden überlassen, der sich nun wirklich jedes Mal aufmachen muss, um sein Paket abzuholen und darauf hoffen muss, dass die Station nicht kaputt ist und ihm die Herausgabe seines Paketes verweigert.
Natürlich könnte die Post nun auch schreiben: Da wir nun eine AG sind und deshalb mehr Geld verdienen müssen und das Anheben des Portos nicht genug bringt, müssen wir nun auch unsere Kunden dazu bringen, uns Arbeit abzunehmen, um im Gegenzug das dadurch arbeitslos gewordene Personal zu entlassen. Aber soviel Ehrlichkeit wäre vielleicht dann auch nicht gut für das Geschäft.



Montag, 9. Oktober 2006
Das ist es, was ich meine, wenn ich sage: Design
Muji ist eine japanische Kaufhauskette, die ausschließlich No-Label-Produkte verkauft. Ich hatte den Laden vor einigen Jahren in London kennen gelernt und soweit ich mich erinnern kann, konnte man da sehr schöne Sachen kaufen.
Wie Frau Lorelei berichtet, ist der Laden nun auch in Berlin vertreten.In der "Zukunftsfiliale" der Deutschen Bank testet man hier noch bis zum 4. November die Akzeptanz der Berliner. Ich kann nur jedem empfehlen hinzugehen. Zum einen natürlich, damit der Laden in Berlin bleibt, zum anderen aber auch, weil es wirklich schöne Sachen gibt. Es fängt an mit einfachen Kreditkartenetuis, Schreibblöcken, Filzpantoffeln und Kosmetika und geht bis hin zur Unterhaltungselektronik. Und hier wird ein DVD-Spieler verkauft, der zwar mit 150 Euro nicht ganz billig ist, aber dafür einfach nur schön. Wenn ich nun auch noch wüsste, dass die Technik stimmt, wäre er auf jeden Fall eine Versuchung wert.



Donnerstag, 5. Oktober 2006
Unister - Der PR-Gau
Und ein weiteres Lehrbeispiel von unglücklicher PR. Diesmal trifft es das Studenten-Netzwerk Unister. Angefangen hat es damit, dass Andreas Dittes eine Sicherheitslücke bei Unister gefunden hat. Das kommt in den besten Familien vor. Und weil Andreas das gerne bloggen möchte, weist er die Firma vorher darauf hin. Soweit, so gut. Was aber macht Unister bzw. Thomas Wagner, seines Zeichens Geschäftsführer bei Unister? Er droht mit rechtlichen Mitteln und macht klar, dass ein einfacher Student keine Chance gegen eine solche Firma hat. Nun, das hätte gut gehen können, hätte sich Andreas nicht informiert und dann doch gebloggt. Das kann Unister natürlich nicht auf sich sitzen lassen und da die rechtliche Seite wohl doch nicht so gut für die aussieht, muss man eben versuchen, seinen Gegner auf andere Weise unglaubwürdig machen, indem man mit Halbwahrheiten und Andeutungen vom eigentlichen Thema ablenkt.
Dass das ganze System hat, sieht man an anderen Postings zum selben Thema. Zum Beispiel hat Thomas Knüwerdiesen Vorfall in seinem Artikel Von Unister zu Unsinnter ebenfalls aufgegriffen. Eine Möglichkeit wäre gewesen, diesen Journalisten anzurufen, ihm die ganze Sache zu erklären und ihm quasi ein Exklusiv-Interview zu geben. Keine Möglichkeit ist es, in seinen Kommentaren ihn anzugreifen und somit vom Thema abzulenken.
Fazit: Es hätte eine richtige Methode gegeben, wie man auf so etwas reagiert und eine eher zweifelhafte, indem man das ganze lieber versucht hätte zu ignorieren. Außerdem gibt es natürlich noch die Möglichkeit, sich mit den Blog-Autoren anzulegen...

P.S.: Scheinbar hat Unister auch in der Vergangenheit schon Schwierigkeiten mit Bloggern gehabt. (Die Seite kann ich momentan nicht mehr erreichen. Vielleicht ein Angriff auf den Server? Hier kann man aber auch einiges über die Werbemethoden von Unister lesen.)